Samstag, 27. März 2010

Massenmörder machen Märkte

Es hört nicht auf, zum Beispiel hier.
Klicken Sie nicht.
Dort wird darüber geschrieben und gesprochen, dass jenes Monster namens Hitler am Kaffeetisch doch wohl ganz nett, ja, gemütlich, ach-du-glaubst-es-nicht gewesen sein soll.
Wer, bei allen blutrünstigen Teufeln, will das wissen? Gibts irgendwem noch Recht? Irgendeinem Altfaschisten kurz vorm letzten Röcheln? Einem Neufaschisten vor dem Plattmachen von Andershäutigen? Kriegt irgendwer noch ein kleines obzönes Schauerchen untenrum?
Egal. Auflage machts. Quote. Und Übelkeit.

2 Kommentare:

  1. "Er befahl den Holocaust, aber wie war er privat?" Hahaha wtf.

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  2. Hab´ dann doch geklickt - und der Satz am Schluss erklärt die "ehrbaren" Absichten: "...gerade die Erkundung der privaten Seite können wichtige Aufschlüsse über die politischen Handlungen des Despoten geben."
    Als ob noch ein bisschen Zutat von bisher nicht für möglich geglaubter Information die Brühe des nicht Verstehbaren aufhellen würde und...das Ganze erklären könnte. Wo hat denn das Analysieren und Zerlegen aller noch so kleinen Details die Wiederholung verhindert?
    Wenn´s um den positiven Wandel an sich und das Beitragen zur Besserung, nicht Wiederholung des Schrecklichen, kommen soll - wie wär´s damit: hinschauen, genau hinschauen, fühlen, fühlen, fühlen....vielleicht auch entscheiden und demgemäß handeln.
    Dass, was da abläuft - da geb´ ich Dir recht - soll Quote erzeugen. Und weil´s immer so daher kommt, als ginge es nicht um diese, ist es tatsächlich übel.

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