Montag, 8. März 2010

Missbrauch oder Missschmatz

Ich bin mir keineswegs sicher, aber die ganze Affäre schmeckt wie eine Parodie aufs Original. (Siehe letzten Samstag.)
Einerseits ist da dieses Bild von längst ausgewachsenen Männern in kurzen Hosen, die über Rasen rennen und andere zur Ordnung pfeifen. Diese Männer haben einen richtigen Chef. Und der küsst vorgeblich seine Pfeifer gern. Sogar mit der Zunge.
Wenn die das nicht mögen: Warum drohen sie dem Lüstling nicht wie Arno besagtem Millionär? (Siehe Kommentare zum Blog vom Freitag.)
Jedoch: Möglicherweise amüsiert mich etwas, das für die Betroffenen wirklich Sehnsucht, Angst, Macht und Weissderteufelwas auslöst.
Jedenfalls scheint mir die öffentliche Aufmerksamkeit dafür ein Hinweis auf den Wandel in unserer Gesellschaft. Dass Opfer sich mehr trauen können, wäre etwas, immerhin. Proportional nicht mehr als einmal in den Niagara spucken. Nur: etwas; aber immerhin.
Wie sehen Sie das?

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