Montag, 15. März 2010

Der Sumpf namens Wirklichkeit

Die Wirklichkeit ist unter aller Kanonen, sie hat das Niveau eines Grossenromans und wer sich ihr ergibt, den zieht sie gnadenlos hinab in ihren Sumpf", so Anne Webers Fazit in ihrem Roman "Luft und Liebe". (Kritik von Urs Jenny in der aktuellen Ausgabe von "Der Spiegel", Seite 148.)
Die Metapher amüsiert mich schon deswegen, weil sie mir nie eingefallen wäre: das Meer der Wirklichkeiten, ja und mindesten ein Dutzen andere eher.
Anne Webers Bild begründet endlich auch, warum es soviel aufgeblasene Ochsenfrösche in dieser Wirklichkeit gibt.
Und Ihr Sumpf, wie ist der heute so?

2 Kommentare:

  1. Heute Vormittag 20 Tonnen Papier (70 Paletten) in die Halle gezogen und gestapelt. Ich bin jetzt mein eigener Lagerarbeiter. Anderweitiges Kreislauftraining ist deshalb heute nicht nötig. Danach 40.000 Drucke auf dem rein gezogenen Papier, bin ich auch mein eigener Drucker. Brutto 21,40 EUR/Std. over all, dafür kann ich es machen. Gleich stelle ich die zweiter Maschine an, damit steigt der Stundenlohn auf 42,80 EUR. Sumpf würde ich diese Wirklichkeit nicht nennen, zumal ich ausgesprochen gerne drucke. :)!

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  2. @ arno: maschinisten-porno!

    ich nachts gepokert. gewonnen. geschlafen. dann geschrieben, und das frühstück bis nachmittags um 4 rausgezögert, weil's grad so gut lief. mails gemailt, ab ins training, jetzt 8: meeting mit 4 leuten @ skype. yeeee-haaaw.

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