Samstag, 8. Mai 2010

wer stoppt unnütze Fagen?

Wer stoppt Steve Jobs?
titelt "Die Zeit" online.
Die Frage ist unnütz.
Erstens: Warum sollte das jemand wollen ausser seinen Konkurrenten?
Zweitens: Steve Jobs wird sich selbst stoppen, irgendwann; oder der Tod macht's.
Verdeckt wird dadurch etwas anderes, das immer wiederkehrt - nein, nicht der gelbe Neid oder der wirtschaftliche Unverstand oder die Früchte der Einfallslosigkeit dahinter, nein, all das und mehr nicht, sondern: dass der Markt tatsächlich demokratisch funktioniert.
Teilweise. Unvollkommen. Aber eben trotzdem.
Kein Bill Gates wäre dieser Bill Gates geworden ohne die Millionen, die über Mocrosoft fluchten und - Schlange standen für das neueste Bugsammelsurium.
Kein Steve Jobs wäre jetzt dieser Steve Jobs, dessen Firma jeden Tag 36.000 iPads verkauft - ohne die 36.000 Menschen, die Apple die Bude einrennen und kaufen. So simpel wie das ist auch, dass Apple nur ein einziges schwaches, mittelmässiges, ängstliches, langweiliges, hässliches Ding auf den Markt bringen muss (dergleichen wie seine Konkurrenten): da wäre kein Schlangestehen mehr, kein Kult, kein Hype, kein Garnichts; ausser der Sehnsucht, es möge doch wieder etwas geben, dass man begehren könne.
Ja?
Was begehren Sie so?

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