Donnerstag, 30. September 2010

Politainement

Der amerikanische Komiker Stephen Colbert demonstrierte in den letzten Tagen endlich jene Wirklichkeit, die nicht zu übertreffen ist: die gefälschte Realsatire.
Dass die Realität die Satire übertrifft, wissen wir spätestens seit Tucholsky. (Oder wie fanden Sie das Video unten (vom 26.September) mit der schweizerischen Merz-Parodie? Oder war das doch das Original? Egal. Wirklich egal.)
Colbert, der für viele Amerikaner mit seinen Satiren glaubwürdiger ist als alle Nachrichten-Sendungen, ging diesmal weiter: Er spielte die Figur des unsäglichen Rechtskonservativen gleich in einer Ausschussitzung des Parlaments.
Das hat Zukunft.
Das ist die Zukunft.
PS: Haben Sie nicht auch das Gefühl, dass diverse Darsteller in den Politik-Sendungen fast schon etwas zu gut sind?

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