Dienstag, 21. September 2010

gefährliche Dummköpfe

Zum Milleniumsgipfel in New York (an dem vor 10 Jahren geschworen wurde, den Hunger zu verbannen und - lassen Sie sich bitte nicht stören - in genau 3 Sekunden von Jetzt! stirbt wieder ein Mensch an Hunger)zu diesem Gipfgel reiste auch der bhutanische Ministerpräsident Jigme Thinley an. Und sprach.
Und sprach davon, dass die weltweite Konzentration auf materielle Werte gefährlich sei, dumm auch. Er schlug vor, dass Streben nach Glück und Zufriedenheit mit anderen wichtigen Zielen gleich zu setzen:"Die Relevanz dieses Ziels reicht weit über die armen Staaten hinaus und vereint die ganze Menschheit – arm wie reich – in einer zeitlosen gemeinsamen Vision ... man benötigt nicht viel Intelligenz, um einzusehen, dass das endlose Streben nach materiellem Wohlstand in einer Welt mit begrenzten Ressourcen nicht nachhaltig ist."
In seinem Land wurde der ökonomische Indikator "Bruttosozialprosukt" durch "Bruttoglücksprodukt" ersetzt.
Im Hintergrund wurde mitleidig gelächelt. Das macht Herrn Thinley offensichtlich nichts. Irgendwann laufen alle Dummköpfe mal vor die letzte Wand und alle Gefährlichen in ihre letzte Falle.

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