Donnerstag, 14. April 2011

gestrige Kirchen

Welcher Wandel: Die christlichen Kirchen leeren sich. In Deutschland treten beispielsweise jährlich zwischen 200.000 bis 300.000 Menschen aus den christlichen Kirchen aus.
Verfolgen Sie die Erklärungen der Kirchen auch nur eine Stunde, dann werden Sie 59 Minuten lang Hinweise auf viele Gründe finden - und alle weisen nach aussen. (Die Zeiten, die Krisen, die Politiken, die liederlichen Sitten, die bösartigen Medien ... egal.)
In der ersten Minute der zweiten Stunde können Sie einer krachenden Erleuchtung nicht mehr ausweichen: Die Kirchen sind nicht von heute, sie sind von Gestern. Also wollen sie keine Gläubigen von heute. Sie wollen die von Gestern. Und die sterben immer schneller aus. Die Gläubigen und Ungläubigen von heute? Treten aus.
PS:
Wer sich die Gegenwart nicht zutraut, vertraut nicht - nicht in sich, nicht in das Leben, nicht in die Möglichkeiten links und rechts, nicht in die eigene Kraft.
Vielleicht würde ein Kirchenmann statt "vertrauen" eher "glauben" sagen; umso verheerender.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen