Freitag, 19. November 2010

Kaffeesatzkatastropheure

Was jetzt dran ist, das sind die USA. Erst ein deutschsprachiges Blatt, dann ein zweites, danach mehr und mehr erklären uns die Gegenwart und Zukunft der USA. Und die ist düster. Weil, jetzt gehen sie unter.
Wieso? Weil es dieses Blatt sagt. Und das andere auch.
Respektive Boris Groys. Groys ist ein Kunstgeschichtler, den zu lesen sich meistens lohnt. Diesmal nur versehentlich. Plötzlich taucht er im Chor der USA-Untergangsprophezeier auf. Nur ist seine Begründung interessanter, rumgedreht, wie der Wurm, der den Apfel definiert: die letzte Hoffung sei der radikalste Kapitalismus aller Zeiten: "In der aktuellen Phase des Kapitalismus erkennt man in der erotischen und sozialen Frustration die einzig verbliebene ökonomische Kraft."
Genau, Boris.
PS: Es war Mark Twain, glaube ich, der einer Zeitung, die versehentlichg sein Ableben gemeldet hatte, schrieb, dass die Nachrichten von seinem Tode zumindest voreilig seien.

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